Rechtsanwalt und Mietrecht

von Rechtsanwalt Sönke Nippel in Remscheid

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§ 558 BGB – Mieterhöhung bis zur ortsüblichen …

(4 Beiträge mit § 558 BGB – Mieterhöhung bis zur ortsüblichen …)

 
Gesetzestext (Stand: 30. Juli 2019)
§ 558 Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete

  • (1) Der Vermieter kann die Zustimmung zu einer Erhöhung der Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete verlangen, wenn die Miete in dem Zeitpunkt, zu dem die Erhöhung eintreten soll, seit 15 Monaten unverändert ist. Das Mieterhöhungsverlangen kann frühestens ein Jahr nach der letzten Mieterhöhung geltend gemacht werden. Erhöhungen nach den §§ 559 bis 560 werden nicht berücksichtigt.
  • (2) Die ortsübliche Vergleichsmiete wird gebildet aus den üblichen Entgelten, die in der Gemeinde oder einer vergleichbaren Gemeinde für Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage einschließlich der energetischen Ausstattung und Beschaffenheit in den letzten vier Jahren vereinbart oder, von Erhöhungen nach § 560 abgesehen, geändert worden sind. Ausgenommen ist Wohnraum, bei dem die Miethöhe durch Gesetz oder im Zusammenhang mit einer Förderzusage festgelegt worden ist.
  • (3) Bei Erhöhungen nach Absatz 1 darf sich die Miete innerhalb von drei Jahren, von Erhöhungen nach den §§ 559 bis 560 abgesehen, nicht um mehr als 20 vom Hundert erhöhen (Kappungsgrenze). Der Prozentsatz nach Satz 1 beträgt 15 vom Hundert, wenn die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen in einer Gemeinde oder einem Teil einer Gemeinde besonders gefährdet ist und diese Gebiete nach Satz 3 bestimmt sind. Die Landesregierungen werden ermächtigt, diese Gebiete durch Rechtsverordnung für die Dauer von jeweils höchstens fünf Jahren zu bestimmen.
  • (4) Die Kappungsgrenze gilt nicht,
    • 1. wenn eine Verpflichtung des Mieters zur Ausgleichszahlung nach den Vorschriften über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen wegen des Wegfalls der öffentlichen Bindung erloschen ist und
    • 2. soweit die Erhöhung den Betrag der zuletzt zu entrichtenden Ausgleichszahlung nicht übersteigt.

          Der Vermieter kann vom Mieter frühestens vier Monate vor dem Wegfall der öffentlichen Bindung verlangen, ihm innerhalb eines Monats über die Verpflichtung zur Ausgleichszahlung und über deren Höhe Auskunft zu erteilen. Satz 1 gilt entsprechend, wenn die Verpflichtung des Mieters zur Leistung einer Ausgleichszahlung nach den §§ 34 bis 37 des Wohnraumförderungsgesetzes und den hierzu ergangenen landesrechtlichen Vorschriften wegen Wegfalls der Mietbindung erloschen ist.

  • (5) Von dem Jahresbetrag, der sich bei einer Erhöhung auf die ortsübliche Vergleichsmiete ergäbe, sind Drittmittel im Sinne des § 559a abzuziehen, im Falle des § 559a Absatz 1 mit 8 Prozent des Zuschusses.
  • (6) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam.

zur Übersicht BGB

 

Beitragsliste

 

In den folgenden Beiträgen habe ich § 558 BGB angesprochen:


  • Das Mieterhöhungsverlangen 1
    Das Mieterhöhungsverlangen
    Der Vermieter kann die Zustimmung zur Mieterhöhung verlangen ... | I. Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete ... | II. Modernisierungsmaßnahmen | III. ...... | mehr
  • Die Jahressperrfrist bei der Mieterhöhung 2
    Die Jahressperrfrist bei der Mieterhöhung
    Der Vermieter kann die Zustimmung zur Erhöhung der Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete nach 15 Monaten unveränderter Miethöhe verlangen ...... | mehr
  • Übergabepflicht des Energieausweises bei Vertragsabschluss 3
    Übergabepflicht des Energieausweises bei Vertragsabschluss
    Der Vermieter muss dem Mieter den Energieausweis bzw. eine Kopie davon bei Vertragsabschluss übergeben, § 16 Abs. 1 S 4 EnEV i. V. m. § 16 Abs. 1 S. 3 EnEV ...... | mehr
  • Berechnung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Abs. 1 BGB bei Inklusivmiete 4
    Berechnung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Abs. 1 BGB bei Inklusivmiete
    Zur Berechnung der Kappungsgrenze gemäß § 558 BGB bei einer Teilinklusivmiete ... | ... es muss nicht eine Nettokaltmiete errechnet werden ...... | mehr

 

BGB – Bürgerliches Gesetzbuch


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§ 551 BGB – Begrenzung und Anlage von … (1)
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§ 556 a BGB – Abrechnungsmaßstab für … (3)
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§ 556 c BGB- Kosten der Wärmelieferung als Betriebskosten, Verordnungsermächtigung (1)
§ 558 BGB – Mieterhöhung bis zur ortsüblichen … (4)
§ 558 a BGB – Form und Begründung der Mieterhöhung (1)
§ 558 b BGB – Zustimmung zur Mieterhöhung (1)
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§ 580 BGB – Kündigungsfristen (1)
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§ 812 BGB – Herausgabeanspruch (1)
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§ 1056 BGB – Miet- und Pachtverhältnisse bei Beendigung des Nießbrauchs (1)
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